Der FC St.Gallen Spieler Miro Muheim wurde in der Berit Klinik an der Schulter operiert. Wir trafen Miro Muheim nach der Operation für ein kurzes Interview.
Mit welcher Diagnose sind Sie in die Berit Klinik eingetreten? Wie kam es dazu?
MM: Ich hatte mehrere Bänderrisse in der linken Schulter, nachdem ich infolge eines Zweikampfes mit der Schulter auf dem Spielfeld aufgeprallt war.
War dies Ihre erste Operation in der Berit Klinik?
MM: Nein, es war die zweite OP. Ich habe bereits 2019 das Kreuzband im linken Knie in der Berit Klinik operieren lassen.
Wie war der Aufenthalt in der Berit Klinik?
MM: Der Aufenthalt war sehr angenehm. Das Personal ist super, das Essen ebenso.
Haben Sie eine Anregung an die Klinik?
MM: Nein, ich war mit meinem Aufenthalt rundum zufrieden.
Wann dürfen die Fans wieder mit Ihnen rechnen?
MM: Die Platte, die das Schlüsselbein stabilisiert, kommt demnächst heraus. Danach dauert es ungefähr zwei Wochen, bis die Schulter verheilt ist. Anfang März sollte ich wieder ins Mannschaftstraining einsteigen können. Ich hoffe, dass ich dann bald wieder spielen kann.
Wie gehen Sie mit der Zwangspause um?
MM: Es ist nicht immer einfach, so lange nicht spielen und nicht richtig trainieren zu können. Wichtig ist, positiv zu bleiben und an sich zu arbeiten, dann geht die Zeit auch schneller vorbei. Es hat mir ausserdem geholfen, dass ich während der Verletzung weiterhin Fitnessübungen machen konnte und nicht komplett ausser Gefecht war.
Wie sieht ein klassischer Trainingsablauf bei Ihnen aus?
MM: Die ganze Mannschaft trifft sich in der Regel morgens. Zuerst gibt es meistens ein Videostudium und anschliessend gehen wir auf den Trainingsplatz. Zudem findet regelmassig Krafttrainings statt.
Was macht Ihnen beim Training am meisten Spass?
MM: Die Arbeit mit dem Ball, das Üben verschiedener Spielformen und meine Fortschritte. Das ist ein schönes Erfolgserlebnis.
Haben Sie manchmal Motivationsprobleme?
MM: Nein, nie! Ich freue mich jeden Tag, Fussball spielen zu können.
Wellness? Haben Sie genügend Zeit zum Entspannen?
MM: Wellness mache ich nicht, aber Regeneration ist im Profifussball etwas vom Wichtigsten. Ich nehme mir viel Zeit dafür und achte auf genügend Schlaf sowie auf eine gute und gesunde Ernährung.
Wie schätzen Sie den Ausblick für den FC St. Gallen ein?
MM: Der FC St. Gallen 1879 hat eine junge und sehr talentierte Mannschaft, die sich noch stark entwickeln kann. Wir wollen weiter in der Spitzengruppe mitspielen. Dafür arbeiten wir jeden Tag hart. Zu welchem Platz es am Ende reichen wird, sehen wir, wenn die Saison abgeschlossen ist.
Wie sieht Ihre Zukunft aus?
MM: Ich habe einen Vertrag bis zum Ende dieser Saison, der sich ab einer bestimmten Anzahl Spiele automatisch verlängert. Ich gehe davon aus, dass das eintreffen wird. Ich fühle mich sehr wohl beim FC St. Gallen 1879 und will hier erfolgreich Fussball spielen und mich weiter verbessern. Was die Zukunft bringen wird, kann ich nicht voraussehen. Ich träume davon, irgendwann in der Europa League oder der Champions League spielen zu können.
Herzlichen Dank an Miro Muheim für das Interview!