Der rechte Aussenverteidiger beim FC St. Gallen, Alessandro Kräuchi und der Mittelfeldspieler des FC St. Gallen, Boubacar Traorè wurden in derselben Woche in der Berit Klinik operiert. Kräuchi hat sich bei einem Zweikampf im Spiel mit Servette am 04.03.2021 verletzt. Traorè hat sich am 07.03.2021 bei einem Zweikampf im Spiel mit Luzern wenige Minuten vor Schluss verletzt.
Alessandro Kräuchi, was ist am Donnerstagabend geschehen?
AK: In einem Zweikampf, im Spiel gegen Servette FC, habe ich mir das Kreuzband und das Aussenband am Knie gerissen.
Boubacar Traorè, was ist am Sonntagabend geschehen?
BT: Wenige Minuten vor Schluss habe ich mir in einem Zweikampf einen doppelten Bruch am Arm zugezogen. Das Knie des Gegners prallte mit meinem Arm zusammen.
Wie haben Sie die Unterstützung von aussen erlebt?
AK: Sehr gut! Motivation kam von allen Seiten. Ob Physio, Familie, Freunde oder nachher auch in der Berit Klinik.
BT: Herzlich. Die Familie und meine Kollegen unterstützen mich sehr. Ausserdem stärkt mich auch der Club.
War dies Ihre erste Operation in der Berit Klinik?
AK: Ja, es war meine erste Operation in der Berit.
BT: Ja, es war sogar meine erste Operation in meiner Fußballkarriere. Ich hoffe, es bleibt dabei.
Wie fanden Sie den Aufenthalt in der Berit Klinik?
AK: Die Klinik ist sehr schön, mit Aussicht auf das Appenzellerland. Das Essen in der Berit war köstlich. Zudem war das Personal sehr freundlich und aufgestellt.
BT: Mein Aufenthalt in der Klinik verlief gut. Die Ärzte und das Berit-Team haben sich sehr gut um mich gekümmert. Herzlichen Dank!
Wann dürfen die Fans wieder mit Ihnen rechnen?
AK: In ca. 7 – 8 Monaten.
BT: Meine Genesungszeit wird wahrscheinlich vier bis fünf Wochen dauern. Ich hoffe, dass ich anfangs April wieder auf dem Feld spielen kann.
Wie nutzen Sie Ihre Zwangspause?
AK: Natürlich kann ich mich durch diese Verletzung mental stark verbessern und auch mal anderen Dingen im Leben einen grösseren Stellenwert geben.
BT: Für meine Erholungsphase ist es notwendig, sich gut auszuruhen, auf die Ernährung zu achten und mich zu bewegen, um meine körperliche Form zu erhalten.
Kräuchi, wie sieht bei Ihnen ein klassischer Trainingsablauf aus?
AK: Zuerst Selbstvorbereitung mit Dehnen und Stabilisation, dann aufwärmen mit dem Team und danach das eingeplante Training vom Cheftrainer.
Was ist für Sie der perfekte Fussballer?
AK: Cristiano Ronaldo auf und neben dem Platz.
BT: Ein perfekter Fussballer ist für mich ein Spieler, der einen gesunden Lebensstil hat und auf dem Feld immer 100% gibt.
Traorè, von wo nehmen Sie Ihre Energie her?
BT: Meine Energie beziehe ich von Vorbildern wie zum Beispiel Ronaldo, der jeden Tag hart arbeitet um 100% geben zu können. Ronaldo gibt mir die Energie.
Alessandro Kräuchi, wie sieht Ihre Zukunft aus?
AK: Beim FCSG! Natürlich wäre es schön, irgendwann den Sprung ins Ausland zu schaffen.
Wie schätzen Sie den Ausblick für den FC St. Gallen ein?
AK: Sehr gut. Die Vereinsstruktur und Spielweise der Mannschaft auf dem Platz ist praktisch nirgendwo in der Schweiz so ausgeprägt wie hier. Jeder steht hinter dem Verein und das wird sich auch auszahlen!
BT: Ich denke, die Aussichten für den FC St. Gallen sehen gut aus. Drei Premieren sollten drin liegen, um nächstes Jahr gegen Europa zu spielen.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Alessandro Kräuchi und Boubacar Traorè für das offene Gespräch und wünschen ihnen eine gute Besserung.