Beitrag in DIE OSTSCHWEIZ
9630 Wattwil
9.5.2023
Seit Jahrzehnten bewährt: Die Alkoholkurzzeittherapie in der PSA Wattwil.
In 29 Tagen Therapie erfolgreich den Weg aus der Alkoholerkrankung schaffen. Wie
funktioniert das?
Unabhängig vom Wohnort rasch Hilfe finden
Personen die Hilfe im Umgang mit ihrem übermässigen Alkoholkonsum brauchen, können sich in der
PSA der Berit Klinik in Wattwil melden. Seit über 35 Jahren gibt es im Toggenburg das Angebot der
Alkoholkurzzeittherapie. Ein Angebot, zu dem sich jede und jeder Alkoholkranke selber anmelden kann.
Auf der Homepage findet man das entsprechende Anmeldeformular. Die Anmeldung kann unabhängig
vom Wohnkanton oder von der finanziellen Situation erfolgen, da die Therapie von der Krankenkasse
bezahlt wird. Der Patient trägt lediglich die Kosten der Franchise.
Diskreter und planbarer Aufenthalt
«Zum einen sind wir bereit, jede hilfesuchende Person bei uns aufzunehmen, die mit grosser Motivation
einen Entzug und eine Therapie machen möchte. Zum anderen garantieren wir die Dauer von 29
Tagen Therapie. So ist der Aufenthalt bei uns in der PSA Berit Klinik Wattwil genau planbar», sagt die
PSA-Verantwortliche und Standortleiterin Berit Klinik Wattwil Priska Eigenmann. Diese klar begrenzte
Dauer ist unter anderem enorm wertvoll für Arbeitnehmende. Zudem ist der Aufenthalt in Wattwil sehr
diskret. «Aussenstehende wissen höchstens, dass man in der Berit Klinik ist. Den Grund muss niemand
erfahren. Er steht auch auf keinem Arbeitsunfähigkeitszeugnis.», betont Priska Eigenmann.
Sobald sich jemand an die Berit Klinik in Wattwil wendet und mit der Therapie beginnen
möchte, finden innert Tagesfrist erste Abklärungen statt. Körperlicher Entzug und Therapiebeginn
folgen. Wertvollen Halt und Austausch bietet die Gruppe, der fixe Therapieplan sowie
die neue Tagesstruktur. Die Struktur ist für eine erfolgreiche Suchtbehandlung zentral, genauso
wie Einzel- und Gruppengesprächstherapien, aber auch Kunst- und Bewegungstherapien.
Eine Suchtkompetenz für den Alltag zu erlangen, ist wichtig, genauso wie die Folgen der
Sucht für einen persönlich zu erkennen. Eine ambulante Nachbetreuung, z.B. bei einer Suchtberatungsstelle, wird sehr empfohlen.