Novum im Frauenhandball: Medizinische Betreuung auf neuem Level

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20.3.2023

Medienmitteilung LC Brühl

Im Zuge der Professionalisierungsbestrebungen beim LC Brühl Handball freut sich der Schweizer Rekordmeister einen Meilenstein erreicht zu haben. Gemeinsam mit den Medizinpartnern Berit Klinik AG und Orthopädie Rosenberg heben die St. Gallerinnen die medizinischer Betreuung im Schweizer Frauenhandball in den kommenden fünf Jahren auf ein neues Level.

Sportärztliche Untersuchungen, Medical Days, regelmässige Leistungsdiagnostik, ein zyklusorientiertes Trainingsprogramm und Aktivitäten zur Gesundheitsförderung sind nur einige der Punkte, um die es in der für fünf Jahre vereinbarten Partnerschaft zwischen dem LCB, der Berit Klinik AG und der Orthopädie Rosenberg geht. Beginnend mit der Saison 2023/24 soll so die Betreuung und Begleitung der Spielerinnen des Schweizer Rekordmeisters im Frauenhandball auf eine höhere Kategorie gestellt werden.

«Wir wollen mit den bestmöglichen Partnern zusammenarbeiten. Das ist uns gelungen. Damit etabliert sich in der Ostschweiz für die Handballerinnen ein medizinisches Zentrum, das sich an internationalen Standards orientiert», so Vereinspräsident Chris Löhrer. Neben der Qualität der Kooperation unterstreicht Löhrer auch die Regionalität und langjährige Verbundenheit als Treiber der langfristigen Zusammenarbeit, die auf fünf Jahre festgesetzt wurde.

Ausbau bestehender Strukturen

Neu ist die Kooperation der drei Partner nicht, denn sowohl die Berit Klinik wie auch die Orthopädie Rosenberg zählen seit vielen Jahren zu den treuen und wichtigen Partnern des LC Brühl Handball. Die Neuausrichtung der Partnerschaft zur Saison 2023/24 passt jedoch aus zweierlei Gründen ideal. Zum einen streben die Brühlerinnen eine schrittweise Professionalisierung ihres Spitzensportbetriebs an, bei dem es den Spielerinnen ermöglicht werden soll, nebst dem regulären Teamtraining-Angebot sich auch individuell weiterentwickeln zu können.

Das ausgeweitete sportmedizinische Programm, das vor allem auch den Faktor «Prävention» heraushebt, ergänzt diese Pläne ideal. Zum anderen strebt auch der Schweizerische Handball-Verband mit seinem Vorzeigeprodukt «A-Nationalmannschaft» eine Annäherung an die Weltspitze im Handballsport an. Im Zuge dessen steigen die Anforderungen an die Handballerinnen. Als Vorreiter im Schweizer Frauenhandball nimmt der LCB diese Herausforderung an.

Für Spielerinnen wie die aktuelle LCB-Topskorerin Laurentia Wolff oder ihre Mannschaftskollegin Mia Kernatsch eröffnen sich durch die ausgedehnte Partnerschaft neue Möglichkeiten, denn das sportmedizinische Angebot ist eine der Säulen, die es den Spielerinnen ermöglicht, zusätzlich zum Teamtraining mehrere Einheiten pro Woche im individuellen Bereich zu absolvieren. Der komplette Prozess ist dabei in stetiger Abstimmung mit dem Trainer-Staff und der physiotherapeutischen Betreuung. 

Ein Angebot für alle Vereinsmitglieder

Peder Koch, CEO der Berit Klinik AG, betont, dass nebst der über viele Jahre gewachsenen Verbindung zum LC Brühl Handball auch das bewusste Bekenntnis zur Förderung von weiblichem Spitzensport ein Treiber für das ausgedehnte Engagement der Berit Klinik AG ist. In der Praxis rückt hierbei die an die Berit Klinik angegliederte SportClinic um Chefarzt Hanspeter Betschart in den Fokus, die weite Teile der künftigen Zusammenarbeit wahrnehmen wird. Die Rolle der Orthopädie Rosenberg liegt, wie Matthias Jacobi stellvertretend erwähnt, in der chirurgischen Begleitung im Falle von Verletzungen.

Dass ein grosser Fokus der Partnerschaft auf dem Spitzensport liegt, ist naheliegend. Ganz bewusst soll die bis 2028 laufende Zusammenarbeit aber auch ein Angebot an den ganzen Verein sein. Mittels der Möglichkeit, leichter an medizinisch notwenige Untersuchungen zu kommen und über die gezielte Aufklärung und den Wissenstransfer im Bereich Verletzungsprävention stehen die Möglichkeiten allen LCB-Vereinsmitgliedern offen. Vereinspräsident Chris Löhrer unterstreicht hierbei: «Wir verstehen uns als Verein für den Spitzen- und Breitensport und möchten dies mit Blick auf die kommenden Jahre auch in ähnlichem Masse fördern. Der Zugang zur Sportmedizin für alle Brühlerinnen ist hierbei ein wichtiger Baustein.»